Schule für Finanzen und Vermögen
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Rückgang der Baugenehmigungen im 1. Halbjahr 2017

Trotz hoher Wohnungsnachfrage in Ballungsräumen und steigender Preise war die Anzahl der Baugenehmigungen im 1. Halbjahr 2017 rückläufig. Das Statistische Bundesamt meldete einen Rückgang von 7,3% bei insgesamt 169.500 Genehmigungen. Das ist der erste Rückgang seit 2008.

 

Damit kann der Bedarf von 350.000 bis 400.000 zusätzlichen Wohnungen pro Jahr nicht gedeckt werden. Als Gründe für den Rückgang der Baugenehmigungen nennt der Spiegel in einem Bericht vom 17.08.2017 strengere energetische Vorschriften, die ab 01.01.2016. Wegen der neuen Energieeinsparverordnung wurde viele Bauanträge Ende 2015 gestellt, um noch die alten Regelungen nutzten zu können. Deren Genehmigung steigerte dann die Zahl der Baugenehmigungen in 2016. 

 

Das Handelsblatt vom 17.8.2017 berichtet über politische Forderungen des Chefs des Wohnungswirtschaftsverband Deutschlands: "Die abflauende Dynamik bei den Wohnungsbaugenehmigungen setzt das bezahlbare Wohnen in Deutschland weiter aufs Spiel. Spätestens mit Beginn der nächsten Legislaturperiode muss das Motto der neuen Bundesregierung lauten: Volle Kraft voraus für den Wohnungsbau“. 

 

Ein Lichtblick ist die steigende Zahl von Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Diese stieg auf 82.100 Wohnungen, was einer Steigerung 1,8 % im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr entspricht. Da Mehrfamilienhäuser hauptsächlich in Städten gebaut werden, lindern diese Steigerung die hohe Wohnungsnachfrage in Groß-, Schwarm- und Universitätsstädten etwas. 

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Dr. Matthias Seedorf

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