Auf den letzten Plätzen der 402 deutschen Kreise nach Einkommen und Aktionärsquote rangieren 33 ostdeutsche Regionen. Hier liegt der Anteil der Besserverdienenden unter 20% und die Zahl der Aktionäre unter 6%.
Neben dem niedrigeren Einkommen in Ostdeutschland halten die Menschen in den neuen Bundesländern einen höheren Anteil ihres Vermögens liquide. Der Spar- und Anlage-Index der Comdirekt-Bank ergab das Liquidität für 71% der Ostdeutschen wichtig sei, im Gegensatz zu den 62% im Westen. Gerade in der heutigen Niedrigzinsphase kostet diese Präferenz für Liquidität in Form von Sparbuch, Tages- und Festgeld Rendite und behindert - zusammen mit niedrigen Einkommen - den langfristigen Vermögensaufbau in breiten Schichten der Bevölkerung.
Um die Korrelation zwischen hohem Einkommen und hoher Aktienquote zu durchbrechen und Aktienbesitz in breiten Teilen der Bevölkerung zu stimulieren hilft Aufklärung und Finanzbildung. Hier setzt das Konzept der Schule für Finanzen und Vermögen an.